Kontakt-Smartcards

Kontakt-Smartcards – Karten mit einem Speicherchip, der über eine Kontaktgruppe verfügt. Ein Chip mit Kontaktgruppe lässt sich optisch leicht von einem kontaktlosen Chip unterscheiden. Die Kontaktkarte erhält Energie und tauscht Daten aus, indem die Kontaktfläche mit den Kontakten des Lesegeräts in Berührung kommt. Die Abmessungen und Positionierung dieser Karten sind in den Normen ISO/IEC 7816 und ISO/IEC 7810 festgelegt.

Smart-Memory-Karten lassen sich in drei Typen unterteilen:

Speicherkarten

Mikroprozessorkarten

Kryptografische Karten

Speicherkarten werden üblicherweise zur Einschränkung des Hardware-Zugriffs eingesetzt.
Anwendungsgebiete: Telefone, Tankstellen, Arbeitsplatzsicherheit und Zutrittskontrolle, Studentenausweise usw.

Mikroprozessorkarten verfügen über einen Prozessor und eine Datenspeicherverwaltungseinheit.
Sie werden meist als Schlüssel zur digitalen Signatur von Dokumenten oder für den Zugriff auf Software wie CRM- und ERP-Systeme verwendet.

Kryptokarten enthalten einen Verschlüsselungsalgorithmus zum Schutz der Daten.
Diese Karten werden von Mobilfunkanbietern (SIM-Karten) und Bankinstituten eingesetzt.

Ähnlich wie kontaktlose Karten können Speicherkarten in einer Hybridkarte kombiniert werden.
Eine Karte kann sowohl einen Speicherchip als auch einen kontaktlosen Chip enthalten – beispielsweise SLE4428 + Mifare 1K. Kombinationen mit Magnetstreifen sind ebenfalls möglich.

Hinweis zum Druck:
Beim Bedrucken dieser Karten mit einem Thermodrucker sollten Sie beachten, dass Hersteller nur schwer eine vollkommen ebene Oberfläche erreichen können. Dies liegt daran, dass der Chip bei hohen Temperaturen montiert wird und die dünne Kunststoffschicht unter dem Chip zu diesem Zeitpunkt überhitzt.